Freitag, 20. Dezember 2013

Das Team der Kanzlei Werner wünscht allen schöne Weihnachtstage

Altverluste aus Aktienveräußerungen können nur noch bis zum Jahresende mit Aktiengewinnen verrechnet werden

Wer Altverluste aus Aktienveräußerungen (vor dem 1. Januar 2009 erwirtschaftet) durch Verlustbescheid feststellen lassen hat, kann diese nur noch bis zum Jahresende mit Aktiengewinnen verrechnen lassen. In diesem Fällen ist also angesichts der aktuell hohen Börsenkurse zu überlegen, ob nicht steuerpflichtige Aktiengewinne realisiert werden, die dann mit den Altverlusten verrechnet werden können. Die Finanzverwaltung erkennt es auch an, wenn die Aktien kurz nach Verkauf in selber Stückzahl wieder gekauft werden. Dies stellt nach aktueller Rechtslage keinen Gestaltungsmissbrauch dar.

Donnerstag, 14. November 2013

BMF veröffentlicht Verpflegungspauschalen für Auslandsreisen ab 2014

Das Bundesministerum der Finanzen hat in einem aktuellen Schreiben die Verpflegungspauschalen sowie die Pauschbeträge für Übernachtungen veröffentlicht, die ab dem 1. Januar 2014 gültig sind. Zum BMF...

Freitag, 18. Oktober 2013

Handwerkerleistungen auch bei Neubaumaßnahmen steuerlich begünstigt?

Der Bundesverband der Lohnsteuerhilfevereine e.V. empfiehlt, in der Einkommensteuererklärung auch Handwerkerkosten für Neubaumaßnahmen im eigenen Haushalt steuerlich geltend zu machen. Im Fall einer Ablehnung soll Einspruch eingelegt und auch ein im Bundessteuerblatt veröffentlichtes Urteil verwiesen werden. http://www.bdl-online.de/index.php?id=417

Mittwoch, 2. Oktober 2013

BMF zu neuem steuerlichen Reisekostenrecht

Am 1. Januar 2014 tritt die Refom des steuerlichen Reisekostenrechts in Kraft. Das Bundesfinanzministerium hat nun in einem ausführlichen Erlass zu den Einzelfragen Stellung genommen. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Lohnsteuer/2013-09-30-Grundsaetze-steuerliches-Reisekostenrecht.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Freitag, 20. September 2013

BMF-Schreiben zur Nachweispflichten bei EU-Lieferungen

Das Bundesfinanzministerium hat diese Woche das lang erwartete BMF-Schreiben zu den Nachweispflichten bei EU-Lieferungen veröffentlicht, was auch Details zu den Beleganforderungen bei Versendungen mit Kurier- und Postdienstleistern enthält.http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Umsatzsteuer/Umsatzsteuer-Anwendungserlass/2013-09-16-innergemeinschaftliche-lieferungen.html?source=linkToSelf

Donnerstag, 29. August 2013

Kürzung von Krankheitskosten um die zumutbare Belastung

Sofern Krankheitskosten steuerlich abzugsfähig sind, werden diese im Rahmen der außergewöhnlichen Belastungen um eine zumutbare Belastung gekürzt. Dies führt dazu, dass sich Kosten für Brille oder Zahnarzt meistens steuerlich nicht auswirken. Gegen diese Regelung gibt es anhängige Verfahren, weshalb nun das Bundesfinanzministerium nach einem Erlass von heute die Finanzämter anweist, alle Einkommensteuerbescheide diesbezüglich nur noch vorläufig zu erlassen. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Weitere_Steuerthemen/Abgabenordnung/2013-08-29-aufwendungen-krankheit-und-pflege.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Freitag, 9. August 2013

Zuzahlungen bei privater Nutzung eines Dienstwagens

Arbeitnehmer, die einen Dienstwagen auch privat nutzen, müssen oftmals private Zuzahlungen leisten. Hier ist es wichtig, steuerliche Besonderheiten zu beachten, damit diese Zuzahlungen den geldwerten Vorteil vermindern. Das Bundesfinanzministerium hat die Grundsätze kürzlich in einem Schreiben zusammengefasst http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Lohnsteuer/2013-04-19-Lohnsteuer-Kraftfahrzeug.html

Montag, 29. Juli 2013

Neues BFH-Urteil zur Einkunftserzielungsabsicht bei Ferienwohnungen

Der Bundesfinanzhof hat letzte Woche ein Urteil zur Einkunftserzielungsabsicht bei Ferienwohnungen veröffentlicht, das für alle interessant ist, die ihre vermietete Ferienwohnung auch selbst nutzen (BFH-Urteil vom 16.4.2013, IX R 26/11 ). http://www.bundesfinanzhof.de/entscheidungen/entscheidungen-online

Donnerstag, 18. Juli 2013

Dienstag, 16. Juli 2013

Erhöhung der Notargebühren zum 1. August 2013

Wer die Hilfe eines Notars braucht, sollte sich sputen, denn am 1. August tritt eine Erhöhung der Notargebühren in Kraft. Die Zeitung die Welt schreibt, dass diese in Einzelfällen um bis zu 80 % steigen werden. http://www.welt.de/wirtschaft/article117802563/Notarkosten-steigen-ab-August-um-bis-zu-80-Prozent.html

Freitag, 21. Juni 2013

Jetzt Gläubiger-Identifikationsnummer für SEPA-Verfahren beantragen (BMWi)

Das Bundesministerum für Wirtschaft und Technologie (BMWi) macht darauf aufmerksam, dass unter dem SEPA-Verfahren die Teilnahme am Lastschriftverfahren nur mit einer Gläubiger-Identifikationsnummer möglich ist. Diese wird von der Bundesbank vergeben und sollte schnellstmöglich beantragt werden. http://www.bmwi.de/DE/Themen/mittelstand,did=581670.html

Mittwoch, 12. Juni 2013

Interessantes Arbeitsgerichtsurteil zu schlafendem Banker

Das in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte Urteil behandelt den Fall eines schlafenden Bankers, der statt 62,40 Euro 222 Mio Euro überwiesen hat. Dies fiel seiner Vorgesetzten nicht auf, daraufhin wurde sie gekündigt. Dem widersprach das Arbeitsgericht. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/streit-vorm-arbeitsgericht-eingeschlafener-banker-ueberweist-fast-millionen-euro-1.1693559

Sonntag, 2. Juni 2013

Finanzgericht Baden-Württemberg: Toilette ist kein Arbeitszimmer

Für alle, die es noch nicht wussten: Eine Toilette ist kein Arbeitszimmer. Das Finanzgericht Baden-Württemberg hat dies in einem aktuellen Urteil entschieden. http://www.fg-baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1284324/index.html?ROOT=1149223 Ein Betriebsprüfer mit häuslichem Arbeitszimmer hatte geklagt, und über ein geführtes "Toilettenfahrtenbuch" Renovierungskosten des Gäste-WCs steuerlich absetzten wollen. Dieser Auffassung folgte das Finanzgericht nicht.

Freitag, 10. Mai 2013

Bundesrat schickt Änderungen des Steuerrechts erneut ins Vermittlungsverfahren

Der Bundesrat hat am 3. Mai das Gesetz zur Verkürzung der Aufbewahrungsfristen sowie zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften in den Vermittlungsausschuss verwiesen. Die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen soll in diesem Zusammenhang leider wieder gestrichen werden.http://www.bundesrat.de/cln_350/nn_8538/DE/presse/pm/2013/108-2013.html?__nnn=true. Der Vermittlungsausschuss hierzu tagt am 5. Juni. Es wäre zu schön gewesen mit der Verkürzung der Aufbewahrungsfristen. Alle reden zwar von Bürokratieabbau, wenn es dann aber konkret wird......

Freitag, 26. April 2013

Steuerliche Aufbewahrungsfristen sollen verkürzt werden

Der Bundestag hat am 25. April einen Gesetzentwurf zur Verkürzung der steuerlichen Aufbewahrungsfristen angenommen. Die bisher geltende Frist von 10 Jahren soll rückwirkend zum 1. Januar auf acht Jahre und ab dem 1. Januar 2015 auf sieben Jahre verkürzt werden. Diverse weitere steuerliche Vorschriften (z.B. zur Cash-GmbH) sollen ebenfalls geändert werden. Der Bundesrat muss allerdings noch zustimmen.
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/44449590_kw17_de_steuerliche_aufbewahrungsfristen/index.html
Die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen wäre ein vernünftiger Schritt zum Abbau von Bürokratie.

Mittwoch, 17. April 2013

Kabinett beschließt Erleichterungen bei der Offenlegung von Jahresabschlüssen

Das Kabinett hat am 17. April einen Gesetzentwurf zur Refom des handelsrechtlichen Ordnungsgeldverfahrens beschlossen. Unter anderem wird das Mindestordnungsgeld bei verspäteter Offenlegung von 2.500 Euro auf 500 Euro bzw. 1.000 Euro gesenkt.
http://www.bmj.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2013/20130417_Entlastung_fuer_den_Mittelstand.html;jsessionid=AD358C46953CBB44191C86D8DE141591.1_cid334?nn=3433226

Donnerstag, 11. April 2013

Neues steuerliches Reisekostenrecht ab 2014

Der Gesetzgeber hat das steuerliche Reisekostenrecht ab 2014 geändert. Eine wichtige Änderung gibt es bei den Verpflegungspauschalen. Bisher betrugen diese 6, 12 oder 24 Euro je nach Abwesenheitsdauer. Ab 2014 wird es nur noch zwei Pauschalen geben: 24 Euro für jeden Kalendertag mit 24 Stunden Abwesenheit und 12 Euro bei mehr als 8-stündiger Abwesenheit.http://www2.nwb.de/portal/content/ir/beitraege/beitrag_1312593.aspx

Donnerstag, 4. April 2013

BMF-Schreiben zur Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen nach Verkauf einer vermieteten Immobilie

Das Bundesfinanzministerium hat diese Woche ein Schreiben zur Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen nach Veräußerung einer vermieteten Immobilien veröffentlicht. Der Bundesfinanzhof hatte hierzu im Sommer 2012 ein steuerzahlerfreundliches Urteil gesprochen. Im aktuellen Schreiben des Bundesfinanzministeriums werden nun die Voraussetzungen für den Abzug der Schuldzinsen präzisiert. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Einkommensteuer/2013-03-28-Schuldzinsen.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Donnerstag, 28. März 2013

Bundesrat beschließt Änderung der Umsatzsteuerdurchführungsverordnung

Der Bundesrat hat am 22. März die Elfte Verordnung zur Änderung der Umsatzsteuerdurchführungsverordnung beschlossen. Seit Dezember 2011 gab es Diskussionen wegen der Änderung im Bezug auf die sogenannte Gelangensbestätigung. Mit der Verordnung wurden nun eindeutige Regelungen zur einfachen Nachweisführung bei innergemeinschaftlichen Lieferungen geschaffen. Die Gelangensbestätigung ist nicht mehr zwingende Voraussetzung für die Steuerfreiheit bei der Umsatzsteuer. Einen guten Überblick über die Neuregelung gibt die IHK Stuttgart auf Ihrer Homepage http://www.stuttgart.ihk24.de/recht_und_steuern/steuerrecht/Umsatzsteuer_Verbrauchssteuer/Umsatzsteuer_international/Umsatzsteuerfreie_Lieferungen/971952/Belegnachweise_Steuerfreiheit_innergemeinschaftliche_Lieferungen.html

Montag, 25. März 2013

Bewirtungskosten bei Gaststättenrechnungen

Aus aktuellem Anlass möchten wir nochmals auf ein BFH-Urteil vom letzten Jahre hinweisen (BFH-Urteil vom 18. April 2012, X-R-57/09). Hier hatte der Bundesfinanzhof entschieden,  dass eine Gaststättenrechnung auch den Namen des Bewirtenden enthalten muss. Andernfalls kann der Gaststättenbesuch nicht als Betriebsausgaben geltend gemacht werden. D.h. im Klartext, dass der Kassenbon für den Abzug der Bewirtungskosten als Betriebsausgaben nicht ausreicht! Man muss sich also eine entsprechende Rechnung über den Gaststättenbesuch ausstellen lassen, welche die steuerlichen Anforderungen erfüllt. Die meisten Gaststätten stellen auf Nachfrage auch solche Rechnungen aus. Eine Ausnahme hiervon gilt nur wenn Gesamtbetrag der Rechnung 150 Euro nicht übersteigt.

Dienstag, 12. März 2013

Vorsicht bei Europäischem Zentralregister für Umsatzsteuer-Identifikationsnummern!

Zur Zeit verschickt ein sogenanntes Europäisches Zentralregister für Umsatzsteuer-Identifikationsnummern Erfassungsformulare, die innerhalb einer Frist zurückgeschickt werden sollen. Wer das amtliche aussehende Formular unterzeichnet und zurückschickt, schließt einen 2-Jahres-Vertrag mit einer Jahresgebühr von 890 Euro ab. Dieses Zentralregister nutzt nur den Betreibern. Für Abfragen und Beantragung von Umsatzsteueridentifikationsnummer ist ausschließlich das Bundeszentralamt für Steuern www.bzst.de zuständig.

Dienstag, 5. März 2013

Bundesrat stimmt Gesetz zur Stärkung des Ehrenamts zu

Am 1. März hat der Bundesrat dem Gesetz zur Stärkung des Ehrenamts zugestimmt, womit unter anderem der Übungsleiterfreibetrag auf 2.400 Euro erhöht wird. Die Erhöhung gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2013.http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2013/03/2013-03-01-PM19.html

Samstag, 2. März 2013

Freitag, 15. Februar 2013

Schneeräumkosten als haushaltsnahe Dienstleistung

Kosten für die Schneeräumung durch einen Dienstleister auf privatem Grund sind als haushaltsnahe Dienstleistungen im Rahmen des § 35 a EStG abzufähig. Auf öffentlichem Grund, also z.B. auf Gehwegen, lehnt die Finanzverwaltung das bisher ab. Ein aktuelles Urteil des Finanzgerichts Berlins lässt den Abzug aber zu. Es empfiehlt sich also bei Nichtanerkennung der Aufwendungen gegen den Einkommensteuerbescheid Einspruch einzulegen und ein Ruhen des Verfahrens zu beantragen.

Montag, 28. Januar 2013

Rentenversicherungspflicht bei Minijobs beachten!

Mit Erhöhung der Minijobgrenze ab dem 1.1.2013 auf 450 Euro wurde auch eine Rentenversicherungspflicht für Minijobs eingeführt:

Minijobs, die im Jahr 2013 beginnen sind grundsätzlich rentenversicherungspflichtig, die Arbeitnehmer müssen somit 3,9% Rentenversicherung aus dem Minijob-Entgelt bezahlen. Eine Befreiung hiervon ist auf Antrag möglich.

Für bestehende Beschäftigungsverhältnisse müssen Übergangsregeln beachtet werden: Wird bei einem vor dem 1. Januar 2013 begonnenen Minijob das monatliche Entgelt weiterhin bis maximal 400 Euro monatlich gezahlt, so bleibt alles unverändert.

Erfolgt bei einem bestehenden Minijob eine Verdiensterhöhung von 400 auf 450 Euro tritt Rentenversicherungspflicht ein. Allerdings gibt es auch hier die Möglichkeit, sich auf Antrag befreien zu lassen.

Ob eine Befreiung sinnvoll ist, hängt vom Einzelfall ab, denn die Rentenversicherungspflicht kann auch Vorteile bringen, da man Ansprüche auf Altersrente bzw. Erwerbsminderungsrente mit einem relativ niedrigen Beitrag erwirbt

Freitag, 18. Januar 2013

Höher Einkommensteuergrundfreibetrag beschlossen

Der Bundestag hat gestern einer Erhöhung des Grundfreibetrags ab dem 1. Januar 2013 bzw. 1. Januar 2014 zugestimmt.http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2013/01/2013-01-17-PM05.html. Ebenfalls angenommen wurde das Gesetz zur Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts. Abgelehnt wurde dagegen das Jahressteuergesetz 2013.

Freitag, 11. Januar 2013

Steuererklärungen für 2012 werden nicht vor Mitte März bearbeitet

Nach Aussagen des Chefs der Steuergewerkschaft, Thomas Eigenthaler, werden die Einkommensteuererklärungen des Jahres 2012 nicht vor Mitte März bearbeitet werden, da die Software noch angepasst werden muss. Der Bund der Steuerzahler fordert daher eine Verlängerung der Abgabefrist, die am 31. Mai endet.http://www.steuerzahler.de/Fiskus-laesst-Steuerzahler-warten/51226c60117i1p1520/index.html.
Die Verzögerung ist schwer nachvollziehbar da vom Steuerzahler immer die Einhaltung von Fristen erwartet wird. Ärgerlich ist das natürlich auch für die Steuerzahler, welche eine Steuererstattung erwarten.